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Sexualpädagogik

 

Mögliche Themen können sein:
  • Pubertät, körperliche und seelische Veränderungen
  • Menstruation, weiblicher Zyklus
  • weibliche Geschlechtsorgane, „Jungfernhäutchen“
  • Schwangerschaft
  • Verhütung, Safer Sex
  • sexuell übertragbare Krankheiten
  • Beziehungsgestaltung, Lebensvorstellungen
  • Geschlechterrollen
  • Sexualisierte Gewalt, sexuelle Belästigung
  • Gute Geheimisse – schlechte Geheimnisse
  • Sexuelle und geschlechtliche Identität
  • Gefühle, gute Gefühle – schlechte Gefühle
  • Sexualität, das erste Mal
  • Bedürfnisse des eigenen Körper wahrnehmen
  • Positives Körpergefühl
Wie die oben genannten Themen zeigen, ist Sexualpädagogik ein sehr weites und ein sehr wichtiges Feld. Die Allgegenwart von Sex(ualität) erweckt ein trügerisches Gefühl der Vertrautheit, das dazu verleitet, anzunehmen, Jugendliche wüssten Bescheid in Sachen Sexualität. Tatsächlich, so zeigen es sowohl Studien als auch unsere Erfahrung, besteht nach wie vor Unwissenheit und es gibt viele Tabuthemen, die in den Elternhäusern oder mit Freund_innen nicht besprochen werden können.
So ist die Pubertät  nach wie vor eine aufregende und wichtige Zeit für junge Menschen und geprägt von Unsicherheiten und vielen Fragen. Unser Anliegen ist es, Mädchen und junge Frauen in diesen spannenden Zeiten altersgerecht pädagogisch zu begleiten und zu unterstützen.

Sexualpädagogische Angebote umfassen die Themenfelder Körper- und Sexualaufklärung, Ethik, Moral- und Wertorientierung, Persönlichkeitslernen, Sprechen über Sexuelles, Gender und Geschlechterverhältnis, sexuelle Identität sowie Sexualität im Zusammenhang mit Kultur, Behinderung und Gewalt.
Sexualpädagogische Angebote beschränken sich dabei nicht darauf, Mädchen und jungen Frauen Wissen über Zyklus, Empfängnis, Verhütung etc. zu vermitteln. Vielmehr geht es um Sexualität als ein ganzheitliches Erleben, indem Mädchen und junge Frauen darin unterstützt werden, sich ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche bewusst zu machen, um eine selbstbestimmte Sexualität entwickeln zu können sowie Grenzen formulieren und einfordern zu können.
Sie haben die Möglichkeit zu diskutieren, an Fachfrauen Fragen zu stellen und altersgerechte Antworten zu bekommen. Sie lernen, dass über Sexualität gesprochen werden darf, was auch eine Voraussetzung dafür ist, sich bei Übergriffen Hilfe holen zu können. Damit leistet Sexualpädagogik nicht nur Wissenserweiterung und Erfahrungsaustausch, sondern auch Prävention gegen sexuellen Missbrauch.
 
Wir arbeiten auf der Grundlage der Richtlinien der WHO: http://www.bzga.de/infomaterialien/einzelpublikationen/?idx=2042
 
Zielgruppe:
Unsere sexualpädagogischen Workshops bieten wir für Mädchen und junge Frauen ab der 5. Klasse an. Die Themenauswahl erfolgt im Rahmen eines Vorgesprächs und angepasst an das Alter und die Bedürfnisse der Mädchen und jungen Frauen.
Gerne führen wir unsere Angebote auch mit Frauengruppen durch.